Um 23 Uhr ins Bett gegangen. Um 23.30 Uhr wieder aufgestanden. Zu heiß. Zu nervös. Um Mitternacht wieder ins Bett gegangen. Linke Seite. Rechte Seite. Rückenlage. Mit Decke.Ohne Decke. Irgendwann nur noch gehofft, dass es 3.15 Uhr wird. Dann klingelte nämlich endlich der Wecker. Offenbar war ich kurz vorher eingeschlafen, denn tatsächlich weckte er mich.
Ich weckte Tochter1 und hörte: Mach dir keine Mühe, ich hab noch gar nicht geschlafen.
Kein Wunder. Wenn ich mit 16 Jahren für ein Jahr nach Argentinien zu einer mir unbekannten Familie geflogen wäre, hätte ich in der Nacht vor dem Abflug auch nicht geschlafen.
Aber wir haben es geschafft – um 4.10 Uhr waren wir on our way to Frankfurt Airport. Und um 9 Uhr Ortszeit dann der Abschied. Tränenreich, aber voller guter Wünsche für Ihren Start in Buenos Aires.
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Liebe Jana – und das ist das erste Mal seit Bestehen meines Blogs, dass ich dich hier nicht Tochter1 nenne, denn das ist nun nicht mehr nötig – ich wünsche dir von Herzen das bisher tollste Jahr deines Lebens. (Jana ganz links.)
Während ich das schreibe, sitzt sie immer noch im Flieger. Ich bin nach einer nicht geschlafenen Nacht stehend k.o. Aber ich gehe nicht ins Bett, bis ich es auf der Lufthansa-Site gelesen habe: Gelandet.