Die Zeit vergeht…

Ja, die Zeit vergeht. Heute ist morgen schon gestern. Irgendwo und irgendwann hab ich diesen Spruch mal gelesen. Jeder weiß – er ist wahr. Aber manchmal gibt es Situationen, da fällt es arg schwer, sich die Wahrheit eines solchen Spruches vor Augen zu halten. Dann kommt einem die Zeit, die vor einem liegt, unendlich lang und unüberbrückbar vor. Dieser Tag war so ein Tag. Aber heute sitze ich hier, schaue auf den Kalender und kann es nicht fassen: In gut vier Wochen ist Jana wieder hier. Ich freu mich wie jeck, während sie vermutlich gerade am liebsten die Zeit anhalten würde. Auch das verstehe ich. Könnte ich es, würde ich es für sie tun. Vor zehn Monaten für mich noch undenkbar. Aber man wächst an seinen Aufgaben. Das Leben ist eine dieser Aufgaben.

Ostern 2009

Heute am Ostersonntag hatten wir meinen Vater und meine Mutter zum Mittagessen eingeladen. Um 12.50 Uhr kam meine Mutter. Um 13.05 Uhr mein Vater. Sie kamen getrennt, weil sie seit 1980 geschieden sind. Wir Kinder haben darauf nie Rücksicht genommen bei Familienfeiern oder so. Die Scheidung war auch von Anfang an nie ein Problem, wenn es um uns Kinder ging. Meine Eltern sind eben erwachsene Menschen und Eltern. Und sie haben sich immer so verhalten. Vorbildlich! Symbolhaftig, was heute geschah. Beide hatten sie bei ihrem örtlichen Blumenhändler einen fertig gebundenen Strauß Blumen ausgesucht, den sie mir mitbrachten:

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Es macht mich froh, dass ich hier bildlich dokumentieren kann, dass meine Eltern es geschafft haben, ihre Kinder nie unter ihrer Scheidung leiden zu lassen. Sie haben da immer an einem Strang gezogen. Es war wirklich nie ein Problem für die Kinder. Sie wollten und konnten einfach nicht mehr miteinander leben. Aber sie blieben für meine Schwester und mich immer Mutti und Vati.

Auch im mittlerweile selbst erwachsenen Alter empfinde ich dafür immer noch Dankbarkeit.

Schlag den Raab

Andere stricken beim Fernsehen. Und ich konnte auch noch nie nur gucken und nichts dabei tun.

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Links stehen noch mal so viele, aber da hat mich die Lust verlassen. Es gibt ja sicher noch mal nen Fernsehabend. ;-)

Weihnacht – Christmas – Navidad

Weihnachten 2008. Ein ganz besonderes Weihnachten für uns. Die erste Weihnacht ohne Tochter1. Wir lernen eine ganze Menge. Über Weihnachten. Über das, was wirklich wichtig ist. Wir erfahren, dass Distanz Nähe schafft. Dass Dinge gesagt werden, die ohne Distanz ungesagt blieben. Wir erfahren neu, dass wir uns lieben. Da ist ein bisschen Sehnsucht auf beiden Seiten. Das ist ganz normal. Aber was da zwischen den virtuell hin und her geschickten Zeilen steckt, das ist mit keinem Geschenk dieser Welt aufzuwiegen.

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Zwei Weihnachtsbäume. Einer steht in Waldniel, Deutschland. Einer in Buenos Aires, Argentinien. Es gibt kein Groß, kein Klein. Kein Besser oder Schlechter. Dinge sind einfach unterschiedlich. Weihnacht wird unterschiedlich gefeiert. Kulturaustausch.

Aber überall auf der Welt suchen die Menschen dasselbe: Liebe, Frieden und Verständnis.

Weihnachten – da wollen die Menschen Zuhause sein. Zuhause ist immer auch da, wo Menschen sind, die dich lieb gewonnen haben.

In diesem Sinne – frohe Weihnachten, merry christmas, feliz navidad!

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Dieses ist das erste Posting, das mehrsprachig in meinem Blog erscheint. Weil ich sicher bin, dass Tochter1 im Moment in einer Familie lebt, die sie lieb gewonnen hat. Und sie sollen schließlich verstehen, was ich hier schreibe. Und weil ich besser englisch als spanisch kann, schreibe ich in Englisch.

This is the first posting which appears multilingual in my blog. Cause I`m sure that daughter1 at the moment is living in a family who became fond of her. And of course they should understand, what I`m writing here. And because my english is much better than my spanish I write in english.
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Christmas 2008. A very special christmas for us. The first christmas without our first born daughter. We learn a lot. About christmas. About those things which a really important. We learn, that distance creates nearness. That things are said, which would be unspoken without distance. We learn new that we love each other. Sure we yearn for each other. That`s normal. But this what can be read between the lines isn`t comparable to any present in the world.

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Two christmas trees. One in Waldniel, Germany. One in Buenos Aires, Argentina. There`s no big or small. No better or worse. Things are simply different. People celebrate christmas in different ways.  Cultural exchange.

But all over the world people search the same: love, peace and understanding.

Christmas – at this time people want to be at home. Home is always there where people are who became fond of you.

In this sense – merry christmas

y FELIZ NAVIDAD.

Weihnachtszeit -> Familienzeit

Lieblingsnichte und beste Freundin als Engelchen vom Nikolaus.

Was Tonnen von Spekulatius und Lebkuchen seit September in den Geschäften nicht schaffen, solche Bilder zaubern mir Weihnachtsstimmung in die Seele.

Das nenn ich Markenerfolg

Tochter2 ist mit zwei Freundinnen zu the dome 48 gefahren. Vorhin fuhr ich die drei also zum Busbahnhof. Sie waren voller Vorfreude und auch ein kleines Bisschen aufgeregt. Aber plötzlich war the dome schlagartig vergessen. Wir stehen mitten in Mönchengladbach an einer roten Ampel, als alle drei Mädchen wie aus einem Mund los kreischen:

DA IST H&M!!!!!

H&M gibt`s natürlich schon länger in MG. Aber diese Filiale ist neu, größer, schöner und erst seit einer Woche geöffnet. Etwas ganz Besonderes. Offenbar. Für mich ist`s nur ein Laden. Für die Mädels ist es ein Ausflugsziel.