Frischmilch
Heute hab ich zum ersten Mal Milch gekauft, die länger haltbar ist, als meine Tochter noch hier ist.
Aber seitdem wir die Familie “kennen”, seitdem Buenos Aires für uns ein Gesicht hat, kann ich mich einfach nur noch freuen für Tochter1. Sämtliche Traurigkeit und jeder Kloß im Hals sind weg. Es überwiegt das Teilen der Vorfreude. Bisschen Spannung und ja – auch ein bisschen Neid.
Wenn ich so via Google Earth und Google durch San Telmo streife, wo sie in den ersten Wochen wohnen wird, bekomme ich eine Spur einer Ahnung von dem Lebensgefühl dort. Von Waldniel am Niederrhein in die 13 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Argentiniens. Das hat was.
Ich hoffe nur, sie kommt nie auf die Idee, eine der 12spurigen Einbahnstraßen zu Fuß überqueren zu wollen…
Oh Biggi.
Es ist seltsam jetzt mal die andere Seite zu fühlen, ein wenig zumindest.
Das einzige Mal, als ich meinen Vater weinen sah, war, als ich in die USA ging, vor 27 Jahren …
(Da kommen mir gleich die Tränen.)
Ich hab eigentlich nicht vor, zu weinen… aber wer weiß…
Momentan freu ich mich wirklich wahnsinnig für sie und bin höchstens bisschen – nennen wir es nervös.
Aber es ist eine Achterbahn…
Nervös werde ich ja schon vom Mitlesen. Aber alles in allem klingt das nach einer tollen Chance und einer unglaublich bereichernden Zeit. Ich drücke die Daumen, dass alles reibungslos klappt. :-)
Da fährt nicht zufällig ein Kamerateam mit von einer der 37 Auslandsaufenthaltssendungen? Dann könnten wir ein Auge auf sie haben … ;-)
Tina, danke fürs Daumendrücken!
-> Kamerateam, das wäre in der Tat eine Option gewesen, aber Jana wollte das nicht. Was ich auch verstehen kann. :-)
Das war wirklich eine Option? Klar, kann ich auch verstehen! Aber wenn ich sowas sehe, denke ich immer, dass das für die daheimbleibende Familie bestimmt nett ist. :-) Der Kontakt nach Hause ist in Zeiten von Skype und Webcam aber bestimmt auch so easy zu halten.
Aufregend! :-)
Klar, die suchen ständig Leute, die sich dabei filmen lassen.