Web 2.0

Web 2.0 – ein Stichwort ist in aller Munde. Ich bin fasziniert davon, wie sich das Internet von der darstellenden Schaubühne zum Mitmachtheater entwickelt hat und noch weiter entwickelt. Beim Schockwellenreiter fand ich jetzt einen Hinweis auf eine Sonderseite zum Thema, den ich hier gerne weiter gebe. Interessant ist vielleicht auch die kostenlose Broschüre mit Web 2.0-Anwendungen, die man sich hier bei O`Reilly downloaden kann.

Web 2.0 – ein Stichwort, das aktuell ein wenig übertrieben eingesetzt wird? Ein Zug, auf den jetzt alle aufspringen und versuchen, Ihren Vorteil draus zu ziehen? Das macht nix, das macht`s bunt. Und irgendwann ist der Hype vorbei, dann kommt eben Web 3.0 oder 4.02 oder so. Auf jeden Fall gehts immer weiter. Und das ist gut so.

Vom Umgang mit Kunden

„Und warum sagst du ihm das?“ fragte mich neulich ein Kollege, als ich erzählte, dass ich einem Kunden ein Marketingbuch empfohlen hatte, das ich gerade begeistert gelesen hatte.

„Ja, warum denn nicht?“ fragte ich irritiert. „Damit er es auch liest.“

Der Kollege aber meinte, damit würde ich mich doch überflüssig machen. Wieviel besser wäre es, das Know how aus dem Buch dem Kunden zur Verfügung zu stellen. Gegen bare Münze selbstredend. Man könne doch viel überzeugender mit Wissen glänzen, wenn das Gegenüber nicht weiß, was man selbst weiß. Und wenn der Andere nicht weiß, dass man das selbst auch „nur gelesen“ hat.

Hä?

Hier prallen zwei Auffassungen aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

Auffassung A: Halte deinen Kunden klein und dumm – so wird er dir zeitlebens ein kleiner, grauer Goldesel und – vielleicht – treu bleiben.

Auffassung B: Mache deinen Kunden groß, klug und stark – so wird er zu einem erfolgreichen Unternehmen wachsen und dir – vielleicht – treu bleiben.

Also ich schreibe gerne Mailings für kleine Zielgruppen, Flyer für eine Postwurfsendung im Bereich 41366 oder einen Claim für das Plakat auf der Unternehmerinnenmesse in Hintertupfingen. Aber ganz ehrlich: Lieber erarbeite ich große, bedeutende Kampagnen, wertige Imagebroschüren, Slogans mit weltweitem Nutzungsrecht und Websites, die in fünf Sprachen übersetzt werden. :-)

Im Ernst jetzt – mir selbst ist das vor einigen Jahren auch mal so gegangen, dass ich ganz einfach falsch beraten war in der Wahl eines Dienstleisters. Ich zahlte monatelang für Dinge, die ich eigentlich auch selbst hätte machen können. Ich wusste es nur nicht. Also ich wusste nichts von Tools und Techniken, die es auch einem Technik-DAU wie mir möglich machen, z.B. eine Website selbst zu pflegen. Hätte ich damals einen Dienstleister gehabt, der mir von Anfang an ein ganz anderes System empfohlen hätte, wäre ein Projekt sehr viel schneller sehr viel erfolgreicher geworden. So aber habe ich mich dumm und dusselig gezahlt an Wartungsverträgen, Website-Pflege, Aktualisierungen etc., dass keine finanzielle Luft mehr blieb für Investitionen ins Wachstum. (Das ist jetzt keine Kritik am damaligen Dienstleister, ich glaub, der wusste es selbst nicht besser. Sondern an meiner eigenen schlechten Vorbereitung damals.) Die Folge – irgendwann war der Dienstleister mich los und das Projekt schlief ein. Ich konnte es mir einfach nicht mehr leisten.

Dennoch gibt es – wie mein Gespräch mit dem Kollegen zeigt – immer noch Dienstleister, die ihren Kunden Wissen nur häppchenweise präsentieren, oder die statische HTML-Seiten verkaufen, mit denen der Kunde nichts selbst machen kann, außer sich darstellen. Und das ist in meinen Augen nicht nur unmodern, sondern ganz einfach am Kundenerfolg vorbei geplant. Und auch am eigenen.

Im Marketing gilt dasselbe. Je mehr ein Kunde von dem weiß, was ich weiß, desto aufgeschlossener wird er gegenüber neuen Strategien, neuen Ideen und auch unkonventionellen Methoden sein. Desto mutiger wird er auch Texte jenseits des Mainstreams einsetzen, Texte die auffallen. Und desto größer wird sein Erfolg sein.

Das ist zumindest meine Theorie und mein Ansatz. Darauf setze ich unbeirrt. Ich werde also auch weiterhin Lektürempfehlungen geben und Wissensquellen nennen, wann immer es sich anbietet. TXT soll einfach weiter wachsen. Und das geht nur, wenn meine Kunden es auch tun.

Newsletter mit Mehrwert

Unzählige Anbieter verschicken regelmäßige Newsletter, viele habe ich abonniert und lösche sie doch meist ungelesen, wenn sie dann ankommen. Einer aber erhellt mich immer wieder, liefert hilfreiche Tipps und motiviert sogar: Der Newsletter von ABSOLIT. Auch wenn sich das fast von selbst versteht, dass ein eMail-Marketing-Spezialist wie Torsten Schwarz gute Newsletter produziert, so kann man das ja doch mal erwähnen.

Das aktuelle Thema: 12 Tipps für die eigene Web 2.0-Strategie. Gut aufbereitet, ansprechend formuliert und mit vielen praktischen Tipps und Surftipps. Prädikat: Lesenswert!

Hier kann man den Newsletter bestellen. Abonnenten erhalten zudem ein Begrüßungspaket mit mehreren eBooks und Checklisten zum Thema eMail-Marketing.

Nein, ich bin weder verwandt, verschwägert oder befreundet mit Torsten Schwarz. Noch nicht mal geschäftlich verbunden. Ich bin wirklich nur angetan von diesem Newsletter.

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Es möge sich jeder dazu denken, was er will.

Großes Fragezeichen

Wer zum Henker ist eigentlich Edelmann? Ich hab den Namen noch nie vorher gehört, stoße aber in meinem Feedreader neuerdings ständig drauf. Leider hatte ich keine Zeit, mir die betreffenden Beiträge näher anzugucken und die meisten enthielten auch irgendwelche Listen mit Blogrankings oder so was. Von solchen Beiträgen halte ich mich sowieso fern, denn Rankings machen den Spaß am Bloggen kaputt. Mir ist shitegal, wer Alpha-, Beta- oder Gammablogger ist. Ich bin da vermutlich Omega. Aber wer Edelmann ist, ich glaub, das recherchier ich dann doch mal. Und ob der Name echt ist. Wenn ich mal Zeit habe.

Xing bringt

mich ins Interview-Blog. :-)

Zumindest geschah es neulich bei openBC (heißen die jetzt eigentlich noch so, oder schon XING?), dass mir Klaus-Martin Meyer vom Interview-Blog ein paar Fragen schickte.
Und hier sind die Antworten.