XP Service Pack 2

Heute habe ich das Service Pack 2 installiert. Nicht ohne vorher alles zu sichern und dann immer noch mit angehaltenem Atem. Denn zu oft vorher hatte ich bei MS Updates die Erfahrung machen müssen: Never change a running system! Doch in diesem Fall – wer weiß, was noch kommt – aber bisher bin ich begeistert. Alles läuft wie gewohnt und die neuen Features gefallen mir ausgesprochen gut. Auch wenn es nicht gerade in ist, sich zu Microsoft zu bekennen – ich gehöre von Anfang an zu den XP-Fans, noch nie war mein System so stabil. Jetzt gefällt`s mir noch besser.

Schnelle Reaktionen

“Wer nicht innerhalb von 24 Stunden auf eine Email reagiert, sollte seinen Online-Anschluss abmelden”, schrieb ich irgendwann mal in einem Artikel zum Thema Online-Marketing. Dieser Meinung bin ich immer noch, würde sogar heute statt 24 12 Stunden schreiben. Andere scheinen da auch so ihren Termindruck zu haben. Gegen 14 Uhr schrieb ich eine Email an die Minijobzentrale mit einer Bitte um eine Auskunft. Kaum zwei Stunden später bekam ich folgende Antwort:

Sehr geehrte Frau Mestmäcker,

wir nehmen Bezug auf Ihre oben genannte E-Mail und möchten uns zunächst für Ihre Anfrage bedanken. Aufgrund des immensen Anfragevolumens war uns eine schnellere Beantwortung leider nicht möglich; wir bitten hierfür um Verständnis.
Es folgte die eigentliche Antwort.

Man kann sich die Messlatte selbst natürlich auch noch höher anlegen. Und provoziert damit – wie in diesem Fall – eine wirklich ernst gemeinte und anerkennende Dankesmail.

www.minijobzentrale.de – kompetente und SCHNELLE Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Aushilfsbeschäftigung.

Neu? Alt? Oder von allem etwas?

Spiegel und Springer kehren nun auch zur alten Rechtschreibung zurück.
Hier der Artikel dazu.
Was ich dazu sage? Nix mehr. Da fehlen mir glatt die Worte.

Update: DAS halte ich für eine sehr angemessene Reaktion.

Von Höflichkeit und Anstand

Kurz vor dem Urlaub räume ich wie in jedem Sommer mein Büro ein wenig auf. Ablage von Monaten. Im normalen Alltag komme ich meistens nicht dazu. Wenn`s wie jetzt zu heiß für kreative Tätigkeiten ist, ist Aufräumen genau das Richtige. Eines meiner Ablagefächer ziert ein Aufkleber “Akquise”. Hier sind alle Anfragen und meine darauf hin gemachten Angebote und alle anderen Kontakte mit potenziellen Kunden gelandet. Ich muss mal wieder feststellen – nach einigen Monaten sind das nicht wenige. Aus manchen dieser Vorgänge sind längst Aufträge geworden. Erledigt, bezahlt und abgehakt. Aber aus einigen eben auch nicht.

Da gibt es Angebote, die habe ich im April erstellt. Und bis heute keine Reaktion darauf bekommen. Wohlgemerkt: ANGEBOTE. Keine schlichte Email mit ein paar Zeilen, sondern ausgearbeitete Kostenvoranschläge, die viel Zeit gekostet haben. Wie jeden Text selbst bearbeite ich natürlich auch Kundenanfragen individuell. D.h. ich nehme mir Zeit, setze mich mit dem betreffenden Thema auseinander, um ein realistisches Angebot schreiben zu können. Dies alles offenbar nur, um die Ausdrucke dieser Angebote jetzt in den Schredder zu stecken. Seit Jahren ärgere ich mich in diesem Moment. Nicht, weil kein Auftrag draus geworden ist, sondern über die Unhöflichkeit der Anfragenden.

Ob ausgearbeitetes Angebot oder kurze Email-Antwort – eine kurze Antwort wäre einfach anständig. Jede Reaktion ist besser als gar keine. Es kann also ruhig auch eine Absage sein. Hey – das ist normal und gehört im Geschäft dazu. Schweigen aber, das ist alles andere als businesslike.