Knapp daneben ist auch vorbei

Firmengründer Ken Olson, der DEC bis 1992 leitete, soll 1977 geäußert haben: “Es gibt keinen Grund dafür, dass irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben wollen würde.” Das offene Betriebssystem Unix hielt er bis zum Ende der achtziger Jahre für “so interessant wie russische Lastwagen”.

Das nennt man wohl eine klassische Fehleinschätzung.

Gelesen hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/97989

 

 

600 Großmärkte, 150 Mailings

METRO Cash & Carry hat heute seinen weltweit 600. Großmarkt im sibirischen Nowosibirsk eröffnet.

Biggi Mestmäcker hat heute das 150ste Mailing für METRO Cash & Carry geschrieben.

Stolze Zahlen. :)

Aber ich geh nun nicht so weit, zu behaupten, dass die beiden Zahlen miteinander im Zusammenhang stehen. ;)

Sao Paulo ohne Werbung

Die brasilianische Millionenstadt Sao Paulo hat seit Jahresbeginn einen Kreuzzug gegen visuelle Umweltverschmutzung gestartet. Großflächige Außenwerbung wird radikal beseitigt. Lateinamerikas Kulturmetropole will damit weltweit ein Beispiel geben. Die Werbebranche protestiert heftig gegen das neue Munizipalgesetz.

So liest man beim Deutschlandradio. Und bei Bernd Röthlingshöfer fand ich einen Link zu Flickr, wo man sich angucken kann, wie das dann aussieht. 

Also mir scheint, es reicht nicht, die Leuchtreklame allein zu verbannen. Das hat was von Verschlimmbesserung. So gesehen hat man in Sao Paulo noch einiges zu tun. Aber wenn man sich diese ganzen leeren Werbegerippe mal wegdenkt, dann rückt die Stadt selbst wieder mehr in den Mittelpunkt. Ihre Straßen, Häuser, Fassaden… und ich bin sehr sicher, dass dann ganz bald der Ruf nach Farbe laut wird. Denn seien wir doch mal ehrlich – die meisten Großstädte wären ohne Ihre Werbeflächen noch grauer und eintöniger als sie es ohnehin schon sind. Oder?

Und ich als Frau vom Lande *g find gerade die großflächige Werbung in Städten oft besonders spannend. Was aber daran liegen kann, dass hier bestenfalls mal an einer Bushaltestelle ein 18 Eintel-Plakat prangt.

Regeln für besseres Bloggen?

Ein Kompendium für Blogtexte? Ist das nötig? Nein, da teile ich die Meinung meiner Texttreff-Kollegin Ines Balcik vom Sprachblog.

Versicherung bloggt

Nun bloggt auch eine Versicherung in einem Corporate Blog. Ich glaub, damit ist die deutsche internet versicherung die erste Versicherung mit Blog, oder? Zumindest kenn ich keine andere.

Am Start ist das Blog bereits seit Mai 2007, ich wurde allerdings erst jetzt durch eine Pressemitteilung darauf aufmerksam. Autoren des Blogs sind Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen.

Ich hab da gerade mal kurz durchgescollt – die Themen find ich gar nicht mal so uninteressant. Da ist für jeden was dabei. Insgesamt inhaltlich sehr serviceorientiert. Ich lerne was zur so genannten Winterreifenpflicht oder wie Musik beim Autofahren mein Verhalten beeinflusst.  Aber ein bisschen mehr “Corporate” könnte das Blog schon sein. Mir menschelt es zu wenig in diesem Blog, es wird zu wenig aus der Company selbst erzählt. Aber vielleicht kommt das ja noch.

Eines aber bezweifele ich jetzt mal ganz dreist: Im Teaser zum Blog heißt es, dass die Einträge nicht vorformuliert werden. Das glaube ich nicht.  Dazu sind die Beiträge alle viel zu perfekt.  Oder aber alle 16 Mitarbeiter sind begnadete Schreiber… Meiner Meinung nach kriegt solche – zum Teil langen – Beiträge in der Qualität der geübteste Schreiber nicht einfach so mal zwischendurch während eines Arbeitstages hin(gebloggt). Da muss man sich schon Zeit für nehmen. 

Kleiner Kritikpunkt am Rande – der Blocksatz. Lieber Versicherer, lasst es flattern, dann lesen sich vor allem längere Texte am Bildschirm gleich viel besser. :)

Texttreff

Und dem ist nichts hinzuzufügen. Wirklich gar nichts.