Der Unterschied

Jeder Blogger kennt Stöckchen. Die werden geworfen, man hebt sie auf, macht mit oder lässt es. Ein Spaß. Manchmal informativ, manchmal lustig. Je nachdem. Kann natürlich auch anders verpackt werden. Dann heißt es Benchmarking. Musste ich erst nachschlagen. Heißt Leistungsvergleich. Mannomann. Da hat wohl jemand ein Stöckchen verschluckt. :-)

Axel Springer und Apple

Nie hätte ich gedacht, dass ein Axel Springer Verlag mich einmal beeinflussen würde. Aber erst seit dieser Entscheidung und seit diesem Filmchen weiß ich es ganz genau – mein nächster Rechner wird auch ein Apple. Denn “noch mehr Spaß bei der Arbeit” ist einfach ein schlagendes Argument.

Ach ja, und Susi mit ihrer Begeisterung, die hat auch ihr Übriges getan. Ich bin sehr dafür, dass sie von Apple mal ne Anerkennung kriegt, für ihre nimmermüden Bemühungen für dieses Unternehmen. :-)

video via: Cyberwriter

Das große Szet

Dass ich bisher so gar nichts über das große ß als neueste Errungenschaft im deutschen Alphabet geschrieben habe, liegt daran, dass ich schon das kleine ß ziemlich überflüssig finde. Sie hätten es besser ganz abschaffen sollen.

Vom Wert des persönlichen Kennenlernens

Ich arbeite schon seit vielen Jahren im Netz. Sehr viele meiner Kunden habe ich noch nie face to face gesehen, die virtuelle Zusammenarbeit funktioniert, macht Spaß und führt auch zum Erfolg. Für beide Seiten.

Oft genug bin ich stolz darauf, wie effizient man zusammenarbeiten kann. Und manches Mal bin ich bei Kunden, die in der Nähe sind, sogar genervt, wenn sie mich für ein Briefing für ein Mailing zu sich zitieren. Das ginge doch genau so gut mit einem kurzen Anruf oder mit einer Email. Ja, das ginge und geht. Auch bei komplexeren Projekten.

Allerdings kosten gerade die schwierigen Projekte bei einer reinen Online-Zusammenarbeit viel Zeit und noch viel mehr Nerven. Es bleibt immer eine gewisse Unsicherheit. Habe ich das jetzt richtig verstanden? Habe ich die Person, deren Webauftritt ich gerade konzipiere, jetzt richtig erfasst? Richtig erspürt, wie sie ist? Ich kann auf eine große Erfahrung zurückgreifen und oft reichen mir ein paar geschickte Fragen oder auch nur gutes Zuhören am Telefon,um wirklich zu treffen. Aber ich glaub, wenn man sich sehen und erleben könnte, ginge es _noch_ besser.

Aber sich sehen und erleben können kostet vor allem bei größeren Entfernungen viel Zeit und somit das Geld des Kunden. So sind viele froh, wenn es ohne Anreisen, Real-life-Termine und Meetings zu einem guten Ergebnis kommt. Ich bin um so froher, wenn mir ein Real-Life-Termin das gute Gefühl bringt, gute Arbeit zu leisten. Die Bestätigung, dass ich da jemanden virtuell richtig “erspürt” habe und das Potenzial, den ganzen Auftritt jetzt noch besser, noch runder, noch authentischer hinzukriegen. 

Heute hatte ich so ein Erlebnis. Einer Neukundin war es einen Tagessatz und rund 500 Kilometer wert, mich persönlich kennenzulernen. Ich bin darüber sehr froh – denn ich bin jetzt sicher, nun wird das, was wir da gerade erarbeiten, noch besser. Und das ist gut so. Für sie und für mich.

Und so müsste dieses Posting eigentlich betitelt sein: Vom Wert des persönlichen Kennenlernens oder von den Grenzen des Internets. Denn bei aller Liebe zum Netz – und ich bin wirklich überzeugte i-workerin – es geht doch nichts über das real life. Gar nichts.

Finale. Nach heute nur mit einem a.

Die beste Beschreibung des heutigen Fußballabends hab ich hier bei den 11Freunden gelesen. Genau so war es. Hier auch.

DHL – Dauert halt länger (2) *sauer*

Am 22.10.2007 schickte ich diese Nachricht an DHL:

Guten Tag, ich habe am Do. 18.10.07 um 10.48 Uhr ein Paket per Express mit garantierter Zustellung am Folgetag bis 12 Uhr aufgegeben. Kostenpunkt 23,90. Dieses Paket ist erst am Montagvormittag, also am 22.10.07 zugestellt worden. Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung, damit wir regeln können, auf welchem Wege Sie mir den gezahlten Expresszuschlag erstatten.
Vielen Dank. Biggi Mestmäcker

Und ich bloggte diesen Beitrag.

Ich bekam diese Antwort:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, vielen Dank für die Zusendung Ihrer Anfrage.
Gerne werden wir Ihr Anliegen kurzfristig und zu Ihrer Zufriedenheit klären und beantworten.
In einzelnen Ausnahmefällen kann in Ihrem Interesse zur Klärung einer Anfrage auch eine ausführlichere Recherche notwendig sein. In diesem Fall bitten wir Sie um etwas Geduld und bedanken uns im Voraus für Ihr Verständnis.Sobald wir aktuelle Informationen vorliegen haben, werden wir Sie dementsprechend umgehend informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr DHL Team

Ich startete einen weiteren Versuch am 10.01.2008 inkl. Link zu meinem Blogposting und schrieb:

Nachricht: Ich habe Ihnen bereits im OKTOBER über dieses Kontaktformular geschrieben. Und zwar dies:

[identische Nachricht, siehe oben] plus Zusatz:

Auf diese Nachricht habe ich bis heute keine Antwort. Und so langsam schwindet meine Geduld. Wie gehen Sie eigentlich mit Kunden um?
Ich erwarte also asap eine Antwort. Grüße, B. Mestmäcker

Ich erhielt Antwort und zwar dieselbe Automatennachricht wie beim ersten Mal.

Mittlerweile ist ein halbes Jahr vergangen. Ich habe nichts weiter gehört.

Und jetzt reicht es mir. Da ist ein Unternehmen, das eine Leistung verkauft hat, die nicht erbracht wurde. Muss man so was immer schlucken? Nein.

Ich werde mich nun erkundigen, ob meine Rechtsschutzversicherung bei dieser Angelegenheit greift. Aber auch wenn nicht, werde ich juristisch gegen DHL vorgehen und mir diesen “Expresszuschlag” zurückholen. Es geht mir wirklich nicht um diesen Zwanziger, es geht einfach ums Prinzip. Vielleicht liest hier ja ein Anwalt mit – er könnte mit einer ersten Einschätzung eine Mandantin gewinnen…

Und jetzt recherchiere ich noch einen Kontakt in der Geschäftsführung von DHL und schicke den Link zu diesem Posting dahin. Vielleicht haben die ja in den oberen Etagen wenigstens schon mal davon gehört, dass man mit Kunden auch kommunizieren kann/sollte. Ach ja, und einen Link zum Karlsruher Manifest schicke ich auch gleich mit. Das kann ganz sicher auch nicht schaden.