In den letzten Tagen habe ich gleich zwei Mal erlebt, wie sehr man sich freut, wenn da plötzlich ein kleines Dankeschön ankommt. Und zwar Dankeschön für etwas, das man getan hat, ohne einen Dank zu erwarten. Weil es nämlich zum selbstverständlichen Alltag gehört. So wie ich neulich einer Kollegin einen Link aus einem Forum weiter schickte, in dem eine Spezialistin für ein bestimmtes Fachgebiet gesucht wurde. Sie ist eine solche Spezialistin, also schrieb ich ihr: “Schau mal, das ist vielleicht was für dich.” Eine ganz normale schnelle Email.
Ein anderes Beispiel – vor einigen Tagen hatte ich eine Anfrage nach einem Schwedenrätsel. Wir machen aber Kreuzworträtsel und keine Schwedenrätsel. Also empfahl ich der Interessentin sich an die Rätselschmiede zu wenden. Dort könne man ihr sicher helfen. Und so war es auch. :)
Christine verkaufte ein Rätsel und Claudia schrieb für einen neuen Kunden. So soll es sein, das war der Sinn der Empfehlungen. Ich hätte das beides schon wieder vergessen, wenn nicht beide Empfohlenen mir “köstliche Dankeschöns” geschickt hätten. So macht Empfehlen noch mehr Spaß! Und ich sage nun meinerseits Dankeschön! Ich hab mich wirklich gefreut. :)
Passend dazu – neulich fragte mich ein Kollege in einem anderen Zusammenhang:
“Warum machst du das? Warum empfiehlst du die? Das ist doch Konkurrenz. Sie ist doch auch Texterin.”
Er hat`s offenbar nicht verstanden. Gebe und du bekommst zurück. Und zwar nicht nur Wein und Süßigkeiten. Mein ganzes Business beruht auf dem Netzwerkprinzip. Ich wäre nicht da, wo ich bin, wenn ich immer gegen die Konkurrenz statt mit ihr gearbeitet hätte.