Job & Joy
Das Blog
Ich bin schwanger
/
8 Kommentare
Nein - bitte nicht wundern. Natürlich bin ich nicht "in echt" schwanger. Also nicht im Bauch. Aber im Kopf. Das ist mir heute klar geworden. Gestern erst sagte es eine Freundin, deren Tochter nun auch bald nach einem Jahr in der Dominikanischen Republik wieder nach Hause kommt: "Ich fühle mich soooooo schwanger. Es ist wie eine zweite Geburt." Ehrlich gesagt konnte ich ihr gedanklich nicht recht folgen. Bis es mir heute plötzlich vollkommen klar wurde - sie hat Recht.
Twitter – eine Einführung
Meine Kollegin Heide Liebmann hat eine kleine Einführung für Twitter-Newbies geschrieben.
Feliz cumpleaños!
Alles Liebe zum Geburtstag wünschen wir dem Gastvater unserer Tochter in Buenos Aires.
Oma drängelt
Meine Tochter1 plante ein Auslandsjahr und tatsächlich, es kam der Tag, an dem sie abflog. Ein Jahr Argentinien. Niemand wusste genau, wie dieses Jahr werden würde, alle waren gespannt. Nur Oma wusste eines ganz sicher: Ich brauche jetzt so einen Apparat. Schließlich schrieb Enkelin1 mehr oder weniger regelmäßig im Internet auf so einer Seite und manchmal zeigte sie auch Bilder in so einem Fotoalbum. Oma wollte teilhaben am Leben von Enkelin1, wollte aber nicht ständig zwei Orte weiter zu ihrer Tochter1 fahren. Denn nur dort gab es dieses Internet, in dem Enkelin1 jetzt lebte. Das sollte sich ändern. Omas Tochter1 und Tochter2 entschieden spontan: Oma braucht ein Notebook.
Evangelisch – genau richtig
Manchmal fragt man mich: Sag mal, warum bist du denn eigentlich vor Jahren konvertiert und von den Katholiken zur evangelischen Kirche gewechselt? Manchmal sage ich dann, wie doof ich den Papst finde, wie sehr mich das Frauenbild der katholischen Kirche stört und dieser ganze Zölibatsquatsch. Manchmal - wenn mehr Zeit ist - hole ich auch weiter aus und steige tiefer in meinen Glauben ein, der in der katholischen Kirche zwischen all den Marienaltaren, Fronleichnamsprozessionen und Weihrauchschwenkereien zu ersticken drohte. Wenn ich es mir einfach machen will, sage ich: Weil mein Schwager evangelischer Pfarrer ist. Oder: Ich wollte die gleiche Religion wie meine Kinder. In Zukunft kann ich sagen: Ich bin Webworkerin, verdiene mein Geld im und mit dem Internet, bin Bloggerin und hab auch nen Twitteraccount.
Die Zeit vergeht…
Ja, die Zeit vergeht. Heute ist morgen schon gestern. Irgendwo und irgendwann hab ich diesen Spruch mal gelesen. Jeder weiß - er ist wahr. Aber manchmal gibt es Situationen, da fällt es arg schwer, sich die Wahrheit eines solchen Spruches vor Augen zu halten. Dann kommt einem die Zeit, die vor einem liegt, unendlich lang und unüberbrückbar vor. Dieser Tag war so ein Tag. Aber heute sitze ich hier, schaue auf den Kalender und kann es nicht fassen: In gut vier Wochen ist Jana wieder hier. Ich freu mich wie jeck, während sie vermutlich gerade am liebsten die Zeit anhalten würde. Auch das verstehe ich. Könnte ich es, würde ich es für sie tun. Vor zehn Monaten für mich noch undenkbar. Aber man wächst an seinen Aufgaben. Das Leben ist eine dieser Aufgaben.