Organisation und Planung

Ich bin gut organisiert und bestens vorbereitet in die Woche gestartet. Alle Aufgaben geplant, ausreichend Puffer eingebaut, ich war guter Dinge und voller Tatendrang. Aber was soll ich sagen? Die beste Arbeitsorganisation nützt dir nix, wenn wichtige Infos nicht kommen, wenn die Technik spinnt, wenn das Telefon nicht still steht und wenn kurzfristige Eilaufträge rein kommen, die längst fertig sein könnten, wenn man sie mich von Anfang an schreiben ließe, statt mich nur die Kohlen aus dem Feuer holen zu lassen.

So hab ich jetzt hier fünf angefangene Projekte, teils mit lauter Einzeltexten, von denen zwei nach MEINER Planung jetzt fertig sein sollten. Aber es geht eben nicht nach mir. Ob ich plane oder nicht, spielt keine Rolle. Diese Mühe kann ich mir in Zukunft sparen. Es kommt sowieso anders. Für den aus diesem Montag resultierenden Stress im Rest der Woche, und der wird sich garantiert einstellen, kann ich nichts. Manchmal fühle ich mich echt wie eine Marionette. Und ich weiß nicht, wie ich diesem Gefühl begegnen oder was ich dagegen tun soll.

Oh, what a day. :-(

Ich hab mich nun gefragt, ob ich so etwas hier schreiben sollte, weil ja auch Kunden hier lesen (können). Aber nachdem ich drüben bei Bernd darauf gestoßen wurde, dass mein Jobblog hier ein Corporate Blog, bzw. ein B2B-Blog, ist, darf ich so was auch posten. Ist schließlich mein Unternehmensalltag. Meinem bloggenden Kunden rate ich immer wieder: “Authentisch schreiben, nicht beschönigen, nicht lügen”. Da kann ich schlecht was anderes tun. Und authentisch ist nun mal: Ich hab die Pappe auf heute.  Und das kann ruhig jeder wissen.

So. Jetzt geht`s mir schon ein bisschen besser. Schreiben macht frei. :-)

Was ich eigentlich sagen wollte: Ich bin morgen, am Dienstagvormittag nicht vor Mittag zu erreichen. Ans Telefon werde ich nicht gehen und die Mailbox mach ich gar nicht erst auf. Manchmal geht`s einfach nicht anders. Ich muss einfach Zeit aufholen, die mir dieser Montag gestohlen hat.