20 Jahre – danke schön!
In Kollegenkreisen bin ich als die bekannt, die es kurz und knackig mag. Heute aber wird’s mal ein bisschen länger und ich freue mich, wenn dieser Text trotzdem gelesen wird. :-)
Vor 20 Jahren schrieb ich mein erstes Mailing. Es war ein Werbebrief in eigener Sache: Wenn Ihnen die Worte fehlen Ich schickte diesen Brief relativ willkürlich an Unternehmen, Agenturen und Dienstleister in meiner Region. Und es geschah tatsächlich der erste Auftrag! Weitere folgten. TXT94 war geboren.
Mailings, Flyer, Broschüren, PR-Artikel, Anzeigen und Pressetexte ich schrieb, was die Kunden bestellten. Im Laufe der Jahre wurde mein Angebot immer vielseitiger. Dann kamen die Rätsel hinzu. Kurz nach der Jahrtausendwende startete ich mein erstes Weblog, das TXT Guckloch und im Jahr 2002 die Pommeswelt. Immer mehr Kunden brauchten Texte für ihre Website und mein Schwerpunkt verlagerte sich immer mehr auf den Online-Bereich.
Im Zuge eines Relaunches gab ich das Label TXT94 vor vielen Jahren auf und bot nunmehr ganz persönlich als Biggi Mestmäcker Unterm Strich mehr als Text. Heute arbeite ich zu 80 % im Internet und schreibe für den Online-Bedarf meiner Kunden. Social media kamen hinzu, momentan verlagert sich der Schwerpunkt erneut - ich schreibe weniger und manage mehr. Projektmanagement für kleine bis mittelgroße Webprojekte macht mir großen Spaß. Konzepte und Texte für Websites haben sich zu einem starken Pfeiler meines kleinen Unternehmens entwickelt. Redaktionelle Arbeiten im Kundenauftrag sind ein weiteres Standbein und immer noch lektoriere ich sehr gern. Wohin die Reise noch gehen wird, das weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber geht sie weiter.
Allerdings nicht, ohne einmal kurz anzuhalten, zurück zu schauen und vor allem eines mal wieder laut und deutlich zu sagen:
Danke schön!
Danke schön an meine Stammkundinnen und -kunden, die von Anfang an oder seit sehr vielen Jahren dabei sind für eure und Ihre Treue in all den Jahren. Danke schön für viele spannende Aufträge und für Ihr und Euer Vertrauen.
Danke schön an alle weiteren Kundinnen und Kunden, denen ich einmal auf vielfältige Art helfen durfte, für die ich schrieb, bloggte, eine Website konzipierte oder ein Themenrätsel erstellte. Danke schön auch an all die, die mich für eine Beratung buchten. In 20 Jahren hat sich eine stattliche Kundenliste ergeben, auf die ich stolz bin.
Danke schön aber auch an all jene, die mich angefragt haben oder die ich angesprochen habe, die ich dann nicht überzeugen konnte. Auch diese Liste mit den Kontakten aus vergeblichen Akquisebemühungen ist nach 240 Monaten naturgemäß ansehnlich. Jedes einzelne Angebot hat mich weitergebracht, jede Absage hat dazu geführt, mein Angebot erneut zu durchdenken und zu schärfen.
Danke schön an meine Geschäftspartnerinnen und -partner, mit denen ich seit vielen Jahren in den verschiedensten Bereichen zusammenarbeite. Ohne euer Know-how, eure Expertise und eure Unterstützung stünde ich heute nicht da, wo ich stehe. Ich wünsche mir, dass ich mich auch in Zukunft noch mit vielen Anfragen an euch wenden kann und dass wir weiterhin noch viele Kunden gemeinsam zufrieden und manchmal sogar glücklich machen werden.
Danke schön an all meine Kolleginnen und Kollegen im Netz – ohne euch wär alles nichts. Und das ist wörtlich zu nehmen. Mein Geschäftserfolg ist in erster Linie auch ein Erfolg meines (Online)Netzwerkens. Und das kann man nun mal sehr schlecht allein. ;-)
In diesem Zusammenhang möchte ich zwei ganz besonders große Dankeschöns loswerden: das erste an die Webgrrls, denn sie haben mir ganz am Anfang meiner Selbstständigkeit die wichtigste Netzwerkregel beigebracht: First give, then take. Bei den Webgrrls hab ich im übertragenen Sinne das Laufen gelernt.
Und das zweite besondere Dankeschön geht an das beste Netzwerk der Welt: Danke schön Texttreff. Dieses Netzwerk ist in vielen Beziehungen ein Phänomen. Vor allem aber hab ich dort das gefunden, ohne das der Mensch nicht leben sollte: Freunde. Freundinnen, um genau zu sein.
Danke schön natürlich auch an meine Freunde und Freundinnen, die schon da waren, als es noch gar kein Internet gab und die geblieben sind, obwohl das Internet kam.
Und ein letztes Dankeschön an meine beiden wunderbaren Töchter, die wahren Gründe für meine Selbstständigkeit. Ich wollte immer arbeiten, aber ich wollte auch immer bei ihnen sein können, wenn ich es für nötig und richtig hielt. Deshalb kündigte ich damals meinem Chef und übernahm diesen Posten selbst. :-)
Danke schön an alle. Und wenn ich mir eines wünschen darf zu meinem kleinen Jubiläum, dann ist es dies: Bleibt mir gewogen und lasst uns einfach zusammen weiter machen. Gerne noch mal 20 Jahre.