Aus meinem Berufsalltag

Jeder von uns Freien kennt das: Man hat Kunden, Kunden und Kunden.

Kunden sind die, die kommen, bestellen, bezahlen. Man behandelt sie mit Respekt und liefert Qualität.

Die anderen sind Kunden, die immer wieder kommen, bestellen und bezahlen. Man behandelt sie sehr freundlich, entgegenkommend, liefert Qualtität und schickt nette Mails mit freundlichen Gesten. Und hat auch sonst einen sympathischen Kontakt.

Und dann gibt es noch Kunden, die Partner sind. Sie kommen immer wieder, bestellen, bezahlen. Man behandelt sie sehr freundlich, entgegenkommend, liefert Qualtität und schickt nette Mails mit freundlichen Gesten. Und hat auch sonst einen sympathischen Kontakt. Außerdem weiß man ne Menge von Ihnen. Und sie auch von dir. Man erzählt auch mal Privates und scheut sich nicht, zu sagen, dass man heute nicht ganz so kreativ ist, weil man 39,5 ° Fieber hat. Oder so. Und man kann auch mal meckern. Eben einfach _wirklich_ ehrlich sein.

Solche Kunden sind natürlich die besten. Nicht nur, weil sie einem ständig neue Kunden bringen. Auch und vor allem, weil sie gut tun. Denn sie beweisen, dass Arbeit Spaß macht. Sie beweisen, dass es sich lohnt, im größten Jahresendstress, wenn alle ihre Budgets aufbrauchen, umzudisponieren und auch mal ne Nachtschicht einzulegen. (Gestern bis halb drei!)

Der Lohn sind dabei keineswegs große Summen. Der Lohn ist große Zufriedenheit. Die sich einstellt, wenn solche Rückmeldungen auf gelieferte Texte kommen:

ich bin von den Socken!

das muss ich aber erst verdauen –  genial!

Renédanke!