Neues Jahr, neue Software: Lexware büro easy 2015

Zum 20sten Geburtstag meines kleinen Unternehmens hat mir die Firma Lexware eine neue Buchhaltungssoftware geschenkt. Na ja, nicht ganz, sie hat sie mir zur Verfügung gestellt und mich zudem fair dafür bezahlt, dass ich darüber schreibe. Wer mich kennt, weiß, dass das nicht zwingend einen positiven, aber in jedem Fall einen ehrlichen Beitrag verspricht. (-> sponsored post)

Ich habe also Büro easy 2015 von Lexware getestet und hier kommt nun mein Erfahrungsbericht als frisch gebackene Lexware-Neubuchhalterin:

Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen Schiss – neue Software macht mich oft nervös – und fürchtete mich schon vor der Installation: „Hoffentlich kriege ich das hin…“ Aber das war schon mal unbegründet – der Download hat reibungslos geklappt und die Installationsroutine war so einfach, dass sogar meine Oma damit klar gekommen wäre. Also heruntergeladen, entpackt, installiert – und es passierte, womit ich an diesem Tag gar nicht mehr gerechnet hätte: Ich lernte einen Mann kennen.

Andreas Richter

Erinnert ihr euch noch an Herrn Kaiser von der Hamburg-Mannheimer? Lexware hat auch einen Herrn Kaiser, nur heißt der Andreas Richter. Er hat am Anfang ein Interview mit mir geführt, im Laufe dessen ich alle grundlegenden Einstellungen vorgenommen habe. Das Beste an dem Kerl: Ein Klick und er hält die Klappe. ;-)

Nun konnte es also los gehen. Lexware Büro easy ist zwar laut Herstellerangabe genau für Leute wie mich gemacht – also für kleine und mittelständische Unternehmer aller Branchen – und doch dachte ich nach der Installation angesichts der vielen Features und Möglichkeiten in der Navigationsleiste, dass das für meine Zwecke möglicherweise doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist.

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Nach näherem Hinsehen bin ich aber sicher, dass dieses Gefühl nur daran liegt, dass sich ja in den vergangenen 20 Jahren hier in meinem Büro die Strukturen und Routinen ziemlich verfestigt haben. Alles läuft. Irgendwie. Wie viel besser es aber laufen könnte, wird mir immer klarer, je länger ich mich mit Lexware Büro easy beschäftige. Ist schon irre, was das Programm alles kann und bietet:

– Rechnungen, Angebote, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine schreiben
– Belege erfassen und automatisch verbuchen
– Auswertungen (Umsatz, Außenstände, Ausgaben)
– Mahnwesen
– Onlinebanking, man kann seinen gesamten Zahlungsverkehr darüber abwickeln
– Kassenbuch
– Steuerfunktionen, Elster
– Minijob-Beitragsrechner
– Projektverwaltung
– Kunden- und Lieferantendaten verwalten
und vieles mehr. So stehen zum Beispiel online auch Formulare und Verträge wie Mietverträge oder Reisekostenformulare zum Download zur Verfügung.

Was natürlich für mich als bisherige „Schuhkarton-Buchhalterin“ ein bisschen blöd ist, wofür aber ja Lexware nix kann, ich muss erst mal ordentlich vorarbeiten, bevor ich mit der Software richtig arbeiten und ihre vielseitigen Features nutzen kann. Aber erfreulicherweise sind immerhin sämtliche Eingabemasken einfach und intuitiv zu bedienen.

Eingabemaske

Ich werde also nun in der nächsten Zeit Kundenstammdaten anlegen, Kundenadressen, Artikellisten, Preislisten … Das werde ich im Rahmen meiner ganz normalen monatlichen Buchhaltung erledigen, so dass sich mein System so nach und nach füllen wird. Und wenn das erst mal geschehen ist, dann habe ich nicht nur eine perfekte Buchführungs- und Steuersoftware, sondern auch eine prima Kundendatenbank, denn zu jedem Kunden und Lieferanten kann man sich noch alles Mögliche notieren und natürlich können alle Kunden- und Lieferantendaten verwaltet werden.

Spannend find ich auch die so genannte Chefübersicht, die die wichtigsten Infos zu meinem Unternehmen auf einen Blick liefert. Das könnte auf mich – wie ich mich kenne – sehr motivierend wirken und mich dazu verleiten, tatsächlich mal unternehmerisch und strategisch zu denken. ;-)

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Man muss übrigens keine Angst haben, dass man wichtige Änderungen oder neue Gesetze verpasst, wenn man sich auf Lexware Büro easy verlässt. Dafür gibt’s den Aktualisierungsservice, der einem beim Verlassen des Programms vorgeschlagen wird. Lexware garantiert, dass alles immer rechts- und steuerkonform abläuft und stets aktuell ist.

Apropos Steuer – alle amtlichen Formulare sind hinterlegt, man kann seine Daten direkt aus dem System komfortabel zum Finanzamt und auch an den Steuerberater schicken. Was ich vermutlich nur zur Hälfte nutzen werde. Meinen Steuerberater suche ich nun schon so lange auf, wie ich diese Schuhkartonbuchhaltung mache. Ich glaube, das möchte ich auch zukünftig gerne beibehalten. Dazu schätze ich die Gespräche mit ihm und seinen Kaffee doch zu sehr. :-)

Ein erstes Fazit:

Natürlich ist es für ein richtiges Fazit noch zu früh, dazu müsste ich die Software erst mal ein wenig in Betrieb haben. Aber was ich bisher gesehen habe, spricht mich an. Und damit bin ich offenbar nicht allein, denn über 30.000 Nutzer arbeiten laut Hersteller mit Lexware Büro easy. Ich hoffe sehr, dass ich es schaffe, Büro easy in Betrieb zu nehmen und meiner Version nun mein unternehmerisches Leben einzuhauchen. Dazu ist in der Tat ein Kampf mit dem Schweinehund nötig, denn es ist ja so bequem, mit Altbewährtem weiter zu machen. Veränderungen sind immer anstrengend. Aber sehr oft lohnen sie sich. Das könnte im Falle meiner Buchhaltung durchaus der Fall sein. Ich werde in einigen Wochen berichten.

Aussagekräftigere Screenshots als ich sie anbiete, findet ihr übrigens hier: https://shop.lexware.de/buerosoftware